Sonntag, 6. September 2015

Sommernachlese

Eine kleine Sommernachlese. Ein bisschen zum Lesen und ein bisschen zum Schauen, aber keinen Wein, trotz Lese.

Es ist jetzt genau 2.54 Uhr Nachts und ich kann nicht schlafen, da mein Mann zu laut schläft. Ich bin also ausgewandert in mein Nähzimmer, auf mein Sofa, welches zu kurz ist, um sich darauf auszustrecken. Dafür bin ich umgeben von Stoffen. Nun, vielleicht habe ich morgen früh ein paar zündende Nähideen. Aber ich schweife ab. 

Der Sommer ist (fast) vorbei und ich hege die leise Hoffnung, dass dies der letzte Sommer meines Daseins war, meines Daseins am Babybecken im Schwimmbad. Irgendwie gab es immer ein Kind, manchmal auch zwei, welches Angst hatte vor tiefem Wasser. Immer wiederkehrende Versuche, das jeweilige Kind ans Schwimmen mit Schwimmärmeln, Schwimmnudeln, Schwimmtieren, Schwimmringen oder Schwimmbrettern zu gewöhnen, ohne dass ein Boden unter den Füßen Kontakt zur sicheren Erde herstellt, wurde mit markerschütternden Schreien, sich festkrallenden kleinen Händen und Kopfschütteln der Zuschauer begleitet. Langer Rede kurzer  Sinn, mir blieb nichts weiter übrig, als im wohltemperiertem Wasser meine Zeit abzusitzen, Schrumpelhaut inbegriffen. Manchmal, wenn ich ein bisschen übermütig oder eher überdrüssig wurde, bin ich sogar vom Beckenrand mit einem Bauchklatscher ins Wasser gesprungen, natürlich mit Anlauf. Manch eine Mitgefangene am Beckenrand schüttelte darüber nur milde den Kopf (Ha, die saßen ja auch noch nicht vier Kinder lang dort rum). Ach, ich schweife schon wieder ab. 

Ich zeig euch einfach meinen Sommer in Bildern, zumindest von den Ereignissen, von denen ich Bilder habe. Der Sommer war recht vollgestopft mit Feiern und Abschieden, Neuanfängen und Besuchen, dass ich einerseits froh bin, dass der Alltag nun schon seit über einer Woche wieder eingekehrt ist, aber andererseits war und ist es auch toll, so viele liebe Menschen zu haben, ohne die wir sonst keine Feier, Besuche, Abschiede oder Wiedersehen hätten. Viel Freude beim Bildergucken und ab in den Herbst. (Bitte keine künstlerischen Meisterwerke erwarten)


















































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